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Strom sparen: Tipps, die sich lohnen

Aufmerksamkeit beim Stromverbrauch zahlt sich aus. Viele Verbraucherinnen und Verbrauchen sind sich allerdings nicht bewusst, wie viele Kilowattstunden sie im Alltag in Anspruch nehmen, ob sie über dem Durchschnitt liegen, wie sie Stromfresser in der Wohnung finden, ihren Verbrauch senken und an welchen Stellen sie schnell und effektiv Strom sparen können. Dabei lassen sich durch nur wenige gezielte Maßnahmen eine Menge Stromkosten sparen.

Strom sparen im Haushalt

Bevor Sie panisch jedes Gerät aus der Steckdose ziehen, sollten Sie sich auf die Suche nach Geräten machen, die maßgeblichen Anteil an Ihrer Stromrechnung haben. Ein ungenutztes Ladegerät in der Steckdose ist zwar unnötig, verbraucht aber weit weniger als ein durchgehend laufender Kühlschrank.

Die großen und die heimlichen Stromfresser im Haushalt findet man am besten mit einem Strom- oder Energiekostenmessgerät. Das spart zwar noch kein Geld, liefert aber die notwendigen Informationen darüber, wo Sie effektiv sparen können. Vielerorts lassen sich die Geräte bei örtlichen Stromanbietern gratis ausleihen. Häufig ist es überraschend, wie viel Energie einzelne Geräte wirklich verbrauchen.

Dass Haushaltsgroßgeräte wie Waschmaschine, Trockner und Kühlschrank viel Strom verbrauchen, wissen die meisten. Die wenigsten berechnen aber, ob eine Neuanschaffung nicht doch erheblich Stromkosten sparen würde. Auch der Stand-by-Betrieb von PC, Drucker oder Fernseher belastet den Geldbeutel deutlich.

Energieausweis gibt Aufschluss

Ein großer Teil des privaten Energieverbrauchs geht aber nicht auf die Kosten von elektronischen Geräten. Die Heizung und Warmwasserbereitung fressen eine Menge Energie. Dass die Kosten besonders hoch liegen, kann an einer veralteten Warmwasser- und Heizungsanlage liegen. Aber auch das Verbraucherverhalten beim Heizen und der Warmwasseraufbereitung spielt eine entscheidende Rolle.

Der seit 2009 gesetzlich vorgeschriebene Energieausweis eines jeden Hauses gibt Auskunft über dessen energetischen Zustand. Beim Mieten oder Kauf einer neuer Wohnung lassen sich auf diesem Weg vor Vertragsabschluss die Heiz- und Warmwasserkosten kalkulieren. Allerdings hängen der Energieverbrauch und die Energiekosten von einer Vielzahl von Faktoren ab, die nicht alle über den Ausweis abgebildet werden können.

Der Energieausweis gibt Modernisierungsempfehlungen für das Gebäude. So erhalten Hausbesitzer kostengünstige Hinweise, wie sie die Energieeffizienz verbessern können. Eine Energieberatung ersetzt dies jedoch nicht.

Langfristig den Strom einsparen

Nicht immer zeigt sich sofort der positive Effekt beim Energiesparen. Unsere Tipps berücksichtigen aber auch das Thema Nachhaltigkeit. Maßnahmen, die längerfristig wirken sollen, benötigen in der Regel ein wenig Investition. Dafür rechnen sie sich über einen längeren Zeitraum.

  • Energieeffiziente Haushaltsgeräte
    Haushaltsgeräte sollten nach zehn Jahren ausgetauscht werden, da ihre Energiewerte veraltet sind. Eine energieeffizientere Spül- oder Waschmaschine ist in den Anschaffungskosten erst einmal hoch, spart aber über die Jahre viel Energie.
  • Gerätegröße nach Bedarf
    Maschinen sollten Sie immer voll ausnutzen. Deshalb ist es sinnvoll, sich Kühlschrank, Waschmaschine und Geschirrspüler anzuschaffen, die an die Haushaltgröße angepasst sind. So reichen für Ein- und Zwei-Personen-Haushalte Kühlschränke zwischen 100 und 160 Liter. Eine Waschmaschine mit einem Fassungsvermögen von 5 bis 6 Kilogramm ist für Durchschnittshaushalte ausreichend. Für kleine Haushalte gibt es auch schmale Geschirrspüler mit 45 Zentimeter Breite, die 9 bis 11 Maßgedecke fassen. Sie brauchen etwas weniger Energie und Wasser.
  • Richtig heizen
    Die Temperatur der Heizung nach der Tageszeit zu regeln, kann viel bringen. Es gilt die Faustformel: Pro Grad Celsius weniger entstehen sechs Prozent weniger Energiekosten. Das heißt aber nicht, dass sie in einem Eispalast wohnen sollen. Die Wohnung sollte im besten Fall durchgehend eine Raumtemperatur von 20 Grad aufweisen. Nachts und wenn man nicht zu Hause ist kann das Thermostat ruhig runtergedreht werden. Wer fröstelnd nach Hause kommt, sollte jedoch nicht die Heizung voll aufdrehen. Dadurch wird es nicht schneller warm. Die Angaben auf dem Thermostat stehen für die gewünschte Höchsttemperatur. Elektronische Heizkörperthermostate können zudem beim Strom sparen helfen.
  • Heizungspumpe wechseln
    Die Umwälzpumpe transportiert das heiße Wasser vom Heizkessel in die Heizkörper. In vielen Heizungsanlagen befinden sich bis heute überdimensionierte und veraltete Pumpen, die viel Strom ziehen. Ein Austausch durch eine moderne Hocheffizienzpumpe macht sich auf jeden Fall bemerkbar. Bei einem 2-Personen-Haushalt können das schon mal 460 Kilowattstunden pro Jahr sein.
  • Stromanbieter wechseln
    Vielfach lohnt es sich auch, die Angebote am Markt zu vergleichen. Gerade für Verbraucher, die immer noch bei ihrem Grundversorger Kunde sind, besteht viel Einsparungspotenzial, wenn sie ihren Stromanbieter wechseln. Mit einem Wechsel zu WEB.DE Strom lassen sich die Stromkosten erheblich senken. Wählen Sie über unseren Stromrechner den passenden Tarif für Ihren Haushalt. Wir erledigen alle Formalitäten für Sie.

Strom sparen: Tipps zum sofortigen Umsetzen

Ihren Stromverbrauch senken Sie bereits mit ein paar Sofortmaßnahmen, die nicht schwer umzusetzen sind. Es müssen nicht immer gleich neue Geräte angeschafft oder das Haus aufwendig energiesaniert werden – auch wenn diese großen Maßnahmen natürlich die nachhaltigsten sind.

Strom sparen in der Küche

Mit diesen einfachen Tricks können Sie den Stromverbrauch beim Kochen reduzieren:

  • Deckel auf Topf und Pfanne:
    Ohne Deckel geht enorm viel Energie verloren und die Garzeit verlängert sich. Zugedeckt lassen sich mit einem Elektroherd bis zu 30 % Strom sparen.
  • Backofen nicht vorheizen:
    Bis der Backofen die gewünschte Temperatur erreicht hat, wird bereits viel Energie verbraucht. Besser ist es, wenn man die Speisen von Anfang an in den Ofen stellt und bereits die Aufheizenergie nutzt, da sich dadurch die Garzeit verringern kann.
  • Kühl- und Gefrierschrank:
    Diese Geräte sollten möglichst nicht neben dem Herd oder der Heizung aufgestellt werden. Auch ist eine zu niedrig eingestellte Temperatur sehr energieintensiv. Im Kühlschrank genügen 7 Grad, im Gefrierfach oder -schrank kommt man mit minus 18 Grad aus. Regelmäßiges Enteisen ist auch dringend notwendig, da bereits eine dünne Eisschicht den Energiebedarf erhöht. Zuguterletzt sollte man Speisen niemals warm in den Kühlschrank stellen, sondern zunächst außerhalb abkühlen lassen und damit Strom sparen.

Strom sparen mit der Waschmaschine

Auch beim Wäschewaschen lässt sich eine Menge Energie sparen:

  • Füllmenge der Maschine ausnutzen:
    Füllen Sie die Waschmaschine immer bis zur maximalen Füllmenge. Das verringert die Anzahl der Waschgänge und spart dadurch Strom und Wasser.
  • Je heißer, desto teurer:
    Achten Sie auf die Waschtemperatur! Kochwäsche mit bis zu 90 Grad ist in der Regel überflüssig, schon bei 60 Grad wird Wäsche hygienisch sauber. In der Regel genügt sogar eine Temperatur von 40 Grad, schon dadurch werden 40 % weniger Strom verbraucht als bei 60 Grad. Auch die Spar- und Ökoprogramme der Waschmaschine helfen, den Verbrauch zu reduzieren.
  • Wäsche an der Luft trocknen:
    Am Stromintensivsten ist beim Waschen allerdings der Wäschetrockner. Die nasse Wäsche sollte daher nach Möglich auf die Leine oder den Wäscheständer gehängt werden.

Stromleisten zum Abschalten

Die heimlichen Stromverbraucher im Haushalt sind Geräte im Stand-by-Modus. Immer in Bereitschaft, verbrauchen sie durchgehend Strom. Einige verfügen nicht einmal über ein Netzteil oder es ist nur schwer erreichbar. Der einfachste Weg, sich diesen Stromverbrauch zu sparen, ist der Einsatz von Steckdosenleisten zum Abschalten. Für schlecht erreichbare Stellen gibt es Funksteckdosen, die allerdings auch etwas Strom verbrauchen. Eine vierköpfige Familie kann bis zu 90 Euro jährlich sparen, wenn Stand-by-Verluste vermieden werden.

Multimedia

Im Bereich Multimedia und Unterhaltungselektronik gibt es ebenfalls jede Menge Einsparpotenzial:

  • Stecker aus der Steckdose:
    Ziehen Sie den Netzstecker des Ladekabels, wenn keine Geräte geladen werden. Auch wenn gerade kein Gerät geladen wird, verbrauchen diese Geräte Strom, wenn auch nur in geringen Mengen.
  • Auf Gerätegröße achten:
    Je größer das Gerät, desto mehr Strom braucht es. Ein Laptop oder Tablet benötigt beispielsweise weniger als ein PC. Mehr Leistung bedingt einen höheren Energiebedarf.
  • Alles eine Frage der Einstellung:
    Bei großen Fernsehern lässt sich mit weniger Helligkeit und Kontrast Strom sparen, ohne dass die Qualität des Bildes darunter leidet. Auch verbraucht ein neuer LED-Fernseher deutlich weniger Strom als ältere TV-Geräte.
  • Unnötige Stromfresser im Handy deaktivieren:
    Der Akku im Smartphone kann zu einem richtigen Stromfresser werden. Mit ein paar Tricks können Sie auch hier Stromkosten senken. Ortungsdienste, die ständig im Hintergrund laufen, belasten den Akku unnötig. Diese lassen sich leicht über Einstellungen deaktivieren. Bluetooth, NFC und WLAN suchen ständig nach einer Verbindung, was viel Energie benötigt.
  • Helligkeit des Displays:
    Diese zu reduzieren, kann ebenfalls Strom sparen. Und wenn Sie das Telefon aus der Hand legen, dann gehört das Display ganz aus. Apps können sich ebenfalls als kleine Stromfresser herausstellen. Sie synchronisieren sich in kurzen Abständen, um ihre Informationen immer aktuell zu halten. Diese Funktion lässt sich in den Einstellungen der jeweiligen App ausstellen. Darüber hinaus verfügen die meisten Smartphones über einen Energiesparmodus, der einiges an Akkuleistung sparen kann.

Beleuchtung

Die Beleuchtung macht einen großen Teil des Energieverbrauchs im Haushalt aus. Doch es gibt einfache Tricks, ihn zu reduzieren:

  • Licht an – wenn Sie es brauchen:
    Achten Sie darauf, das Licht auszumachen, wenn Sie den Raum verlassen. Unnötig brennende Lampen sind enorme Stromfresser – für nichts.
  • Moderne Leuchtmittel nutzen:
    Um sich wohlzufühlen und vernünftig arbeiten zu können, benötigen Sie eine gute Beleuchtung. Energiesparlampen sind ein großer Fortschritt für das Stromsparen. Noch höheres Einsparpotenzial bei gleichzeitig ausgezeichneter Leistung haben LED-Lampen. Sie sind kostenintensiv, sparen aber bis zu 90 Prozent Strom ein.
  • Automatisch Energie sparen:
    Gerade für den Keller oder die Garage empfehlen sich Bewegungsmelder, die das Licht automatisch ausmachen, wenn man den Raum verlassen hat. Vergisst man in solchen Räumen, den Schalter zu drücken, merkt man das oft erst am nächsten Tag.

Stromkosten zu hoch trotz Energiesparen?

Sind Ihre Stromkosten immer noch zu hoch, obwohl Sie regelmäßig Stromspartipps beim Waschen, Heizen oder Kochen befolgen? Dann zahlen Sie wahrscheinlich zu viel für Ihren Strom. Machen Sie den Vergleich und wechseln Sie Ihren Stromanbieter. Schauen Sie z.B. bei WEB.DE Strom vorbei und senken Sie durch günstige Preise und eine Preisgarantie langfristig Ihre Stromkosten. Beim Tarif WEB.DE Strom Kombi profitieren Sie nicht nur von einer vollen Preisgarantie, die Ihnen 24 Monate eine Sicherheit auf alle Preisbestandteile gibt, sondern Sie erhalten beim Wechsel auch eine tolle Sachprämie dazu. Sie wollen sich nicht direkt solange binden, sondern zuerst einmal den neuen Stromanbieter und seine Preise ausprobieren? Dann wählen Sie den Tarif WEB.DE Strom Basic mit 12 Monaten Preisgarantie oder bleiben Sie flexibel mit dem Tarif WEB.DE Strom Flex ohne Mindestvertragslaufzeit. Und das Beste: Sie können den Tarifwechsel bequem vom Sofa aus erledigen. Angebot auswählen, Daten eingeben und um den Rest kümmert sich Ihr neuer Anbieter.