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Mehr als 3,6 Millionen Menschen leben in der deutschen Hauptstadt (Stand 2021) und sie alle müssen mit Strom versorgt werden. Es gibt eine große Auswahl unterschiedlicher Stromanbieter in Berlin − von günstigen Stromdiscountern bis hin zu Anbietern von reinem Ökostrom. Allgemein lässt sich feststellen, dass die Strompreise in Berlin in den letzten Jahren im deutschlandweiten Vergleich im oberen Mittel lagen. Hier finden Sie Informationen zur Grundversorgung, zum lokalen Stromnetz, über die Geschichte des Stroms in der Hauptstadt sowie Tipps, wie und wo Sie bequem den Stromanbieter in Berlin wechseln können.
Die Bewag (Berliner Städtische Elektrizitätswerke Akt.-Ges) war von 1884 bis zu Beginn des 21. Jahrhunderts das städtische Versorgungsunternehmen der Stadt. 2003 übernahm dann das schwedische Energieunternehmen Vattenfall Europe die Bewag. Dadurch wurde Vattenfall zum Grundversorger von Berlin. Nach einem Volksentscheid im Jahr 2013, der sich für eine Rekommunalisierung der Berliner Energieversorgung aussprach, verhandelte der Berliner Senat mit Vattenfall und kaufte die Gesellschaft im Jahr 2021 wieder zurück. Diese wird von Vattenfall als Stromnetz Berlin GmbH betrieben.
Übrigens…
Ein Grundversorgertarif ist in der Regel nicht gerade günstig. Man sollte auf alle Fälle auch andere Stromanbieter für Berlin vergleichen. WEB.DE Strom liefert beispielsweise günstigen Strom in drei Tarifen. Wenn Sie einen dieser Tarife wählen, sparen Sie monatlich bares Geld im Vergleich zum Grundversorgertarif von Vattenfall. Und der Wechsel ist in 5 Minuten erledigt!
Insgesamt versorgen ungefähr 450 Stromanbieter die Berliner mit Strom. Man sollte daher auf alle Fälle einen Stromanbieter-Vergleich machen. Das lohnt sich besonders, wenn man noch in der Grundversorgung ist, man also in Berlin lebt und den Tarif noch nie aktiv selbst gewechselt hat. Meist landet man dann automatisch im doch recht teuren Basis-Grundversorgungstarif. Die Empfehlung für alle, die noch in der Grundversorgung sind: So schnell wie möglich einen Strompreisvergleich starten! So kann man in manchen Fällen mehrere Hundert Euro pro Jahr einsparen.
Ein Wechsel zu WEB.DE Strom lohnt sich!
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Strom in Berlin − eine interessante Geschichte
Im 19. Jahrhundert entstand in Berlin die öffentliche Energieversorgung, die später ganz Deutschland erhellen sollte. 1882 leuchtete in der Wilhelmstraße die erste Straßenlampe mit elektrischem Licht. 1884 gründete die Deutsche Edison-Gesellschaft das "Städtische Elektricitäts-Werk", das sich später in Bewag umbenannte und die Berliner jahrzehntelang mit Strom versorgte. Ein Jahr später entstand am Gendarmenmarkt das erste öffentliche Kraftwerk in Deutschland. Im Oktober 1915 übernahm der Berliner Magistrat die Anlagen des Versorgungsunternehmens. Dazu gehörten zu diesem Zeitpunkt sechs Kraftwerke, ein 7.740 Kilometer langes Kabelnetz und 1.044 Kilometer Telefon- und Prüfdrahtnetz, womit über 50.000 Kunden versorgt wurden. Elektrizität war lange Zeit den besser betuchten Berlinern vorbehalten. Erst in den 1920er- und 1930er-Jahren setzte sich der Strom in Berlin langsam in Privathaushalten durch. 1925 war jeder vierte Haushalt an das Stromnetz angeschlossen. Durch die Teilung der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg wurde West-Berlin zur "Strominsel". Während der Ostteil der Stadt seinen Strom aus der DDR und Osteuropa bezog, musste der Westen sich selbst versorgen. Dafür wurden acht Kraftwerke neu errichtet oder modernisiert. Nach der Wiedervereinigung 1990 wurden die Stromnetze nach und nach wieder unter dem Namen Bewag vereint.
Stadtwerke Berlin − tatsächlich klimafreundlich
Die Berliner Stadtwerke wurden 2013 gegründet und sind dazu verpflichtet, ausschließlich erneuerbare Energien zu produzieren und zu vertreiben. Energie aus Atom- und Kohlekraftwerke ist ausdrücklich ausgeschlossen. Nach Vorbild des Berliner Wassertisches, der sich für eine komplette Rekommunalisierung der Berliner Wasserbetriebe einsetze, gründete sich der Berliner Energietisch: Nicht nur die Wasserversorgung, sondern auch die Energieversorgung sollte vollständig zurück in öffentliche Hand gelegt werden. Die Stadtwerke Berlin sind laut Berliner Betriebe-Gesetz für die verbraucherfreundliche, effiziente, sozial und klimaverträgliche Erzeugung und Versorgung mit Elektrizität, Gas und Wärme auf Basis erneuerbarer Energien verantwortlich.
Berliner Stromnetz − ein paar "Fun Facts" zum Schluss
Das Berliner Stromkabelnetz ist über 35.000 Kilometer lang und könnte damit fast ein Mal um den Erdball gewickelt werden. Fast fünf Mal am Tag fällt irgendwo in Berlin länger als drei Minuten der Strom aus. Insgesamt gab es mehr als 1.700 dieser Stromausfälle im Jahr 2021. Die meisten betrafen aber nicht sehr viele Haushalte: 480 Stromausfälle hatten Auswirkungen auf mehr als 50 Haushalte. Die durchschnittliche Zeit der Ausfälle, die für private Haushalte relevant waren, lag bei 104 Minuten. Rein statistisch betrachtet ist jedoch jeder Berliner Bürger nur etwa alle vier Jahre einmal ohne Stromversorgung. Und bleibt mal der Strom weg, dauert es im Durchschnitt nur 48 Minuten, bis der Strom wieder fließt. Der Berliner Jahresstromverbrauch lag in 2021 bei 13,9 Terrawattstunden. (Quellen: Stromnetz Berlin; Berliner Morgenpost)