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Damit der Schock bei der nächsten Heizkostenabrechnung ausbleibt: Mit diesen Tipps und Tricks sparen Sie Heizkosten und schonen die Umwelt. Und Sie müssen dafür weder frieren noch großen Aufwand betreiben. Im Gegenteil: Die meisten Tricks lassen sich mit einfachen Mitteln umsetzen – egal, ob Sie Mieter oder Eigentümer sind.
Fenster und Türen sind, was die Heizkosten betrifft, die Schwachstellen in jedem Raum, denn durch sie geht Wärme verloren. Ganz verhindern können Sie das nicht, aber Sie können den Wärmeverlust verringern und dadurch Heizkosten einsparen.
Kippen Sie das Fenster in der kalten Jahreszeit nicht über einen längeren Zeitraum. Besser ist es, drei- bis viermal am Tag für etwa zehn Minuten alle Fenster zu öffnen und dabei die Heizung herunterzudrehen.
Undichte Fenster, zum Beispiel in Altbauten, treiben die Heizkostenabrechnung nach oben. Die Wärme bleibt nicht im Zimmer, sondern verschwindet durch die Fensterritzen nach draußen. Im Baumarkt erhalten Sie selbstklebendes Dichtungsband, das Sie nachträglich in den Fensterrahmen kleben. Vergessen Sie danach nicht, regelmäßig zu lüften, damit sich keine Feuchtigkeit im Raum sammelt.
Auch geschlossene und gut abgedichtete Fenster geben Wärme nach draußen ab. Ziehen Sie abends und nachts die Rollläden, Jalousien oder Vorhänge zu, damit die Wärme im Zimmer bleibt. So müssen Sie am nächsten Morgen weniger heizen und sparen Heizkosten.
Wenn Sie einen Raum beheizen, schließen Sie die Tür, damit die Wärme im Zimmer bleibt.
Auch der Spalt unter der Zimmer- oder Wohnungstür lässt wertvolle Wärme nach draußen ziehen. Besorgen Sie sich eine Bürstendichtung im Baumarkt oder legen Sie eine gefaltete Decke, ein altes Handtuch oder einen speziellen Zugluftstopper davor.
Die Heizung wird nicht mehr richtig warm und gluckert? Das ist oft ein Zeichen für Luft im Heizkörper. Um diese zu entfernen, benötigen Sie einen Heizkörper-Entlüftungsschlüssel aus dem Sanitär- oder Baumarkt und ein kleines Gefäß. Drehen Sie zuerst alle Heizungen in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus auf die höchste Stufe. Wohnen Sie im eigenen Haus, stellen Sie zusätzlich die Umwälzpumpe ab und warten etwa eine halbe bis eine Stunde.
Beginnen Sie bei mehrstöckigen Gebäuden in der obersten Etage. Halten Sie das Gefäß unter das Entlüftungsventil. Dies befindet sich normalerweise an der dem Thermostatventil gegenüberliegenden Seite. Drehen Sie das Ventil mit dem Entlüftungsschlüssel vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn, bis die Luft im Heizungskörper mit einem leisen Zischen entweicht. Aufgepasst! Die Luft kann heiß sein, halten Sie also besser etwas Abstand.
Ist die Luft komplett entwichen, kommt Wasser aus dem Ventil. Drehen Sie es wieder zu. Vergessen Sie nicht, die Umwälzpumpe wieder anzustellen, nachdem Sie alle Heizkörper entlüftet haben. Überprüfen Sie, ob der Wasserdruck in Ihrer Heizungsanlage noch stimmt oder ob Sie Wasser nachfüllen müssen.
Sie lassen die Heizung die ganze Nacht oder den ganzen Arbeitstag auf höchster Stufe laufen, damit Sie morgens bzw. abends nicht frieren? Bei einem programmierbaren Thermostatventil stellen Sie ein, ab wann die Heizung heizt, zum Beispiel eine halbe Stunde, bevor Sie aufstehen. Einige Modelle lassen sich aus der Ferne per App steuern.