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Strom und Gas kommen im Haushalt zum Einsatz, um Geräte wie Herd oder Heizung zu betreiben. Doch was ist sinnvoller? Diese Frage lässt sich nicht einfach beantworten, denn Strom und Gas werden oft unterschiedlich eingesetzt. Strom darf in keinem Haushalt fehlen. Ein Gasanschluss ist hingegen nicht überall vorhanden. 2019 haben 31,53 Mio. Deutsche einen Gasanschluss zu Hause, das sind rund 38% der deutschen Bevölkerung.
Für einen Gasherd benötigen Sie einen separaten Gasanschluss. Sie kochen auf ihm mit offener Flamme, was den Vorteil hat, dass die Gerichte schnell die gewünschte Temperatur erreichen. Dadurch sparen Sie Energie und Kosten. Allerdings gibt es auch Nachteile: So ist es schwierig, bei einem Gasherd eine niedrige Temperatur einzustellen. Die offene Flamme birgt außerdem ein gewisses Sicherheitsrisiko und auch das Reinigen ist aufwändiger.
Für Elektroherde benötigen Sie einen Starkstromanschluss, die normale Steckdose ist dafür nur bedingt geeignet. Elektroherde brauchen allerdings länger, um die gewünschte Temperatur zu erreichen, und kühlen langsamer wieder ab. Hier besteht auch nach dem Kochen noch Verbrennungsgefahr. Die glatte Oberfläche lässt sich jedoch leicht reinigen und auch niedrige Temperaturen, zum Beispiel zum Warmhalten von Speisen, lassen sich einfach einstellen.
Einige Nachteile eines normalen Elektroherds macht ein Induktionskochfeld – eine spezielle Form des Elektroherds – wett. Bei ihm entsteht die Hitze durch ein magnetisches Wechselfeld im Zusammenspiel mit geeignetem Kochgeschirr. Dabei erhitzt sich zwar der Topf, die Platte selbst jedoch nicht. Die gewünschten Kochtemperaturen sind ähnlich schnell erreicht wie beim Gasherd. Das spart Energie – im Verbrauch ist der Induktionsherd günstiger als ein normaler Elektroherd. In der Anschaffung ist er allerdings etwas teurer. Neben dem Herd benötigen Sie spezielle Töpfe und Pfannen – mit anderem Kochgeschirr funktioniert der Herd nicht.
Gasheizungsanlagen sind kompakt und benötigen keine Lagerfläche für Brennmaterial. Sie sind günstig in der Anschaffung und außerdem effizient im Verbrauch. Einige Geräte nutzen sogar noch die Abgase zur Wärmeerzeugung. Bei der Verbrennung des Gases entstehen weniger Schadstoffe als bei einer Ölheizung, was der Umwelt zugutekommt.
Beim Heizen mit Strom gibt es zwei Möglichkeiten. Nachtspeicheröfen gelten mittlerweile als veraltet. Sie werden nachts beheizt, speichern die Wärme und geben sie tagsüber ab. Dadurch ist es nicht möglich, spontan zu heizen, denn die Öfen müssen die Wärme erst speichern, bevor sie sie abgeben. Sie arbeiten zudem nicht besonders effizient. Ein weiterer Nachteil sind die Kosten einer Nachtspeicherheizung. Es gibt zwar spezielle Nachtstromtarife, aber längst nicht überall und oft nur vom Grundversorger. Nachtspeicheröfen sind im Betrieb deshalb meist sehr teuer.
Effizienter arbeiten Wärmepumpen. Sie entziehen dem Erdboden, dem Grundwasser oder der Luft Wärme und bringen sie auf ein höheres Temperaturniveau, um damit die Wohnung oder das Haus zu beheizen. Dafür benötigen sie normalerweise Strom – allerdings weniger als eine Nachtspeicherheizung. Unterschiede gibt es bei der Effizienz: Luftwärmepumpen gelten als weniger effizient als beispielsweise Wärmepumpen, die mit Erdwärme arbeiten. Viele Stromanbieter haben spezielle Stromtarife für Wärmepumpen im Angebot.
Warmwasser bereiten Sie entweder zentral über die Heizungsanlage auf oder Sie erwärmen das Wasser dezentral, sprich direkt vor Ort. Dazu nutzen Sie Warmwasserspeicher oder Durchlauferhitzer, die unabhängig von Ihrem Heizungssystem sind. Diese werden mit Strom oder Gas betrieben. Nachhaltiger sind die Warmwasserspeicher, während Durchlauferhitzer mehr Energie benötigen. Gas-Durchlauferhitzer sind meist teurer in der Anschaffung, aber günstiger im Betrieb als die Stromvarianten.
Ob Sie zu Hause Gas oder Strom nutzen, ist auch immer eine Frage des vorhandenen Anschlusses. Haben Sie einen Gasanschluss, ist Gas beim Kochen und Heizen oft günstiger als Strom. Beim Heizen steht Gas jedoch in Konkurrenz zu anderen Systemen – zum Beispiel dem Heizen mit Öl. Einen Gasanschluss nachrüsten zu lassen, ist kostspielig und manchmal auch gar nicht möglich. Eine Alternative ist Flüssiggas, das jedoch in Tanks gelagert wird und damit Lagerplatz benötigt.
Doch was ist umweltfreundlicher? Gas oder Strom? Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Generell gilt Gas als relativ umweltfreundlich. Bei der Verbrennung werden nur wenige Schadstoffe freigesetzt, da Gas einen geringen Anteil an Kohlenstoff hat. Es handelt sich jedoch um einen fossilen Brennstoff, dessen Vorräte endlich sind. Zudem wird der Großteil importiert.
Bei Strom kommt es auf Ihren Tarif an. Konventionelle Stromtarife, die ihren Strom beispielsweise aus Kohlekraftwerken beziehen, sind nicht umweltfreundlich. Anders sieht das bei Ökostromtarifen aus, die die Energie aus Windkraftwerken, Solaranlagen und ähnlichem beziehen. Diese sind sehr nachhaltig.
Gas ist zwar ein hochexplosiver Stoff, der bei richtiger Handhabung jedoch nicht gefährlicher ist als Strom. Lassen Sie Geräte, die ans Gas angeschlossen sind, von einem Fachmann installieren und regelmäßig warten. Zudem haben diese Geräte eine Zündsicherung. Erlischt die Flamme, mit der das Gas verbrannt wird, wird der Gasstrom beendet, damit kein unverbranntes Gas mehr fließt.
Es gibt zahlreiche Strom- und Gasanbieter auf dem Markt. Wer Energie von seinem Grundversorger bezieht, ist oft gut damit beraten, den Strom- und Gasanbieter zu wechseln. Denn der Grundversorgungstarif ist meist recht kostspielig. Ein Vergleich hilft, ein passendes Angebot zu finden. WEB.DE bietet Strom und Gas aus einer Hand an: zum günstigen Preis und unabhängig von den großen Energiekonzernen. Die Stromtarife von WEB.DE sowie deren Gastarife bieten Ihnen stabile Preise und wertvolle Wechselprämien, so wie z.B. im Tarif WEB.DE Gas Kombi.