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Der stark gestiegene Preis für Gas ist eines der beherrschenden Themen dieser Tage. Viele machen sich große Sorge, ob sie den finanziellen Aufwand für ein gemütliches Zuhause mit Heizung und warmem Wasser und die daraus resultierende Gasrechnung überhaupt noch stemmen können.
Die Maßnahmen, die von der Regierung zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger diskutiert werden, sind alle noch nicht in trockenen Tüchern, niemand weiß, mit welchen Unterstützungen und vor allem wann damit gerechnet werden kann. Und auch die weitere Gaspreisentwicklung kann niemand absehen, dieses Thema ist mit einem großen Fragezeichen behaftet.
In einem Einfamilienhaus haben Sie, sofern es Ihr eigenes Haus ist, relative freie Hand bei der Entscheidung für eine Alternative zur Gasheizung. Sollte das Haus jedoch gemietet sein, ist in einigen Fällen eine Rücksprache mit bzw. eine Genehmigung durch die Vermieterin oder den Vermieter erforderlich.
Eine weitere Möglichkeit, eine Gasheizung zu ersetzen oder zumindest zu ergänzen, bieten Infrarotheizungen oder sog. Heizpaneele. Sie benötigen für den Betrieb ebenfalls Strom, der auch in diesem Fall aus regenerativen Quellen stammen sollte. Das Besondere an dieser Art des Heizens ist die Tatsache, dass durch die Infrarotstrahlung nicht wie sonst die Raumluft erhitzt wird, sondern die Möbel und Dinge im Raum sowie Fußböden, Zimmerdecken und Wände. Dabei können diese flachen Paneele relativ unauffällig an der Zimmerwand oder auch auf einem Standfuß montiert werden und wirken daher eher wie ein Bild oder ein Gemälde.
Altbauten, egal ob Ein- oder Mehrfamilienhäuser, sind in den meisten Fällen deutlich weniger gut gedämmt als Neubauten, was zu höheren Energieverlusten führt. Das kann verschiedene Ursachen haben wie die ältere Bausubstanz, undichte Türen und Fenster oder mangelnde Abdichtung der Fußböden. Eine entsprechende Nachrüstung oder Renovierung scheitert allerdings oft auch an Vorgaben des Denkmalschutzes oder Ähnlichem. Dennoch gibt es auch hier Möglichkeiten, den Gasverbrauch zu senken und die Folgen von Preissteigerungen zumindest einzudämmen.
Um die Kosten für Gas zu senken, empfiehlt es sich, als Ergänzung zur Gasheizung auf den nachwachsenden Rohstoff Holz zu setzen. Holz hat einen enormen Heizwert und ist dadurch in der Lage, die Wohnräume trotz des Energieverlustes durch mangelnde Dämmung auf einer angenehmen Temperatur zu halten.
Wer in einer Mietwohnung wohnt, hat natürlich weniger Freiheiten, um über eine Alternative zur Gasheizung zu entscheiden. Ohne Einverständnis der Vermieterin oder des Vermieters sind die Möglichkeiten hierzu eher begrenzt. Doch es gibt Wege, auch hier die Kosten für die Gasheizung zu begrenzen.
Mit einer Infrarotheizung kann man sich relativ einfach auch in einer Mietwohnung unabhängiger von steigenden Kosten für Gas machen. Durch eine solche Infrarotheizung, auch Paneel genannt, wird allerdings nicht die Raumluft erwärmt, sondern die Immobilie selbst, Boden, Decke, Wände, Möbel, etc. Da hierfür Strom benötigt wird, sollte man unbedingt darauf achten, mit 100 % Ökostrom beliefert zu werden.
Eine Alternative zu Infrarotheizungen bieten auch elektrisch betriebene Heizlüfter oder Radiatoren, die den Raum zwar schnell erwärmen, dafür aber auch jede Menge Strom verbrauchen und somit schnell teuer werden.
Vom Staat kann man sich den Austausch der Gasheizung mit bis zu 40 % der Kosten finanziell fördern lassen, sofern durch diese Maßnahme die Nutzung von fossilen Brennträgern wie Öl oder Erdgas und damit auch der CO2-Ausstoß verringert werden.
Hierzu gibt es verschiedene Programme von unterschiedlichen Institutionen wie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder auch dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Weiterführende Informationen zu diesen und weiteren Förderungsmöglichkeiten erteilt der Fachhandel.