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Erdgas ist neben Kohle und Erdöl die wichtigste Energiequelle in Deutschland und wird vor allem zum Heizen und zum Kochen verwendet. Am häufigsten wird Erdgas also nach wie vor im Bereich der Wärmeerzeugung eingesetzt – jedoch nicht nur in privaten Haushalten, sondern auch in der Industrie. Im Vergleich gehört Erdgas zu den günstigen Brennstoffen: Hier lesen Sie mehr zum Thema Gasversorgung.
Allein in Deutschland gibt es inzwischen eine Vielzahl an Anbietern, deren Preise sich teils stark voneinander unterscheiden – das fällt besonders beim Vergleich verschiedener Standorte auf.
Die genannte Aufteilung stellt nur eine grobe Richtlinie dar: Es gibt viele weitere Faktoren, die sich auf die Gaspreise auswirken – zum Beispiel globale Entwicklungen, Kriege, Krisen und ähnliches. Ein bekanntes Beispiel ist die Ukraine-Krise, die Gashändler dazu veranlasste, aus Furcht vor starken Preisschwankungen größere Mengen Gas zu kaufen.
Um das Preisniveau der Gasversorgung für die Verbraucher auf einem konstanten Level zu halten, ist die grundsätzliche Richtung inzwischen festgelegt. Das liegt daran, dass der Gaspreis an den Ölpreis gekoppelt ist. Dies ist auch unter dem Begriff Ölpreiskoppelung bekannt. Wie hoch letztlich der Endpreis ist, den Sie als Kunde zahlen, hängt natürlich auch vom Markt ab: Anbieter können Sie zum Beispiel mit Boni oder Sonderaktionen überzeugen. Gerade wenn sie den Gasanbieter wechseln wollen, spielen Prämien für viele Kunden eine wichtige Rolle.
Wenn Sie keine Gasrechnung haben, weil Sie gerade erst auf Gas wechseln oder in ein neues Haus einziehen, orientieren Sie sich am besten an Schätzungen. Für eine Wohnung mit einer Größe von 30 m2 liegt der Gasverbrauch zum Beispiel bei rund 4.000 kWh. Für ein Einfamilienhaus werden 30.000 kWh und für ein Reihenhaus 20.000 kWh geschätzt.
Beachten Sie jedoch, dass es sich dabei lediglich um Schätzungen handelt. Wie hoch Ihr Gasverbrauch letztendlich ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab: Neben der Dämmung des Hauses spielen beispielsweise auch die Fassade, das Dach, die Fenster und natürlich Ihre Heizgewohnheiten eine entscheidende Rolle. Sind Sie an einer Gasversorgung interessiert, bedenken Sie diese Faktoren bei der Schätzung des Preises. Auch ein Gaspreisrechner kann Ihnen weiterhelfen.
Im Energie-Mix in Deutschland spielt Erdgas eine wichtige Rolle – der Anteil liegt bei circa 22 Prozent. Hier lesen Sie hier, was mit der Gas-Grundversorgung gemeint ist und welche Vorteile eine Gasversorgung über das Gasnetz und Flüssiggastanks bietet.
Viele Verbraucher fragen sich, was mit der Grundversorgung gemeint ist, die oft im Zusammenhang mit Gas und Strom erwähnt wird. Die Gas-Grundversorgung ist in Deutschland gesetzlich geregelt: Jeder Haushalt muss mit Strom oder Gas versorgt werden können. Für jeden Standort muss es daher ein Energieunternehmen geben, das als Grundversorger agiert. Festgelegt ist dies im Energiewirtschaftsgesetz. So wird sichergestellt, dass alle Haushalte Strom oder Gas zu fairen Preisen beziehen können – auch wenn die Standorte dezentral liegen.
Flüssiggas zählt zu den beliebtesten Heizmöglichkeiten. Kein Wunder, denn Flüssiggas ist ein günstiger Brennstoff, der über umweltschonende Eigenschaften verfügt. Für die Nutzung von Flüssiggas ist ein entsprechender Flüssiggastank nötig. Für jede Hausgröße gibt es den passenden Tank. Wollen Sie keinen Tank kaufen, haben Sie auch die Möglichkeit, einen zu mieten. Die Tanks können sowohl ober- als auch unterirdisch gelagert werden. Mit einem Flüssiggastank sind Sie unabhängig – vor jeder Bestellung vergleichen Sie einfach die Anbieter und suchen sich den günstigsten heraus. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 1.500 bis 2.500 Euro – doch Kunden berichten, dass sich diese Investition bereits nach 2 bis 3 Jahren amortisiert. Flüssigtanks sind gerade in ländlichen Regionen beliebt.
Das Gasnetz in Deutschland ist gut ausgebaut. Über 700 Gasanbieter bieten ihre Leistungen an. Erdgas wird zu großen Teilen importiert. Der Import erfolgt über Pipelines, die zum Beispiel aus Russland zu den deutschen Verteilerstationen führen. Von diesen Verteilerstationen aus gelangt das Gas dann weiter in das innerdeutsche Versorgungsnetz, wo es solange abgezweigt wird, bis es schließlich beim Endkunden ankommt. Die Fernleitungen nutzen ein Hochdrucknetz, private Haushalte werden mithilfe eines Niederdrucknetzes versorgt. Wenn Sie einen Gasanschluss haben, ist eine Gasversorgung über das Gasnetz von Vorteil, denn Sie sparen sich die Anschaffung des Tanks und die damit einhergehenden Sicherheitsanforderungen.