Kontakt
0721 960 5866

zu Ihren Festnetzkonditionen
Sie erreichen uns von:
Montag bis Freitag*
von 08:00 bis 20:00 Uhr
Samstag*
von 09:00 bis 15:00 Uhr
Oder per E-Mail:
energie@service.web.de
* außer an bundeseinheitlichen Feiertagen

Bücher gestapelt auf einem Tisch in einer Bibliothek

A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   ​​​​​​​K   ​​​​​​​L   ​​​​​​​M   ​​​​​​​N   ​​​​​​​O   ​​​​​​​P   ​​​​​​​Q   ​​​​​​​R   ​​​​​​​S   ​​​​​​​T   ​​​​​​​U   ​​​​​​​V   ​​​​​​​W   ​​​​​​​X   ​​​​​​​Y   ​​​​​​​Z

Was ist Mittelspannung?

Bei sog. Mittelspannung handelt es sich um den unteren Bereich von Hochspannung mit Spannungsstärken zwischen etwa 10 kW und 60 kV (kV = Kilovolt). In höheren Spannungsbereichen spricht man dann von Hochspannung bzw. Höchstspannung. 

Mittelspannung wird vorrangig in regionalen Verteilernetzen eingesetzt. Dabei wird der Strom, der als Hoch- oder Höchstspannung mit teilweise bis zu 110 kV über das Stromnetz aus dem Kraftwerk kommt, heruntergespannt und direkt an die Verbrauchsstellen ausgeliefert wird. Mittelspannung stammt meist aus kleineren Kraftwerken bzw. aus Wind- oder Solarkraftanlagen.

Mittelspannung in Kürze:

  • Spannungsstärke bis etwa 60 kV
  • Aus kleinen bis mittleren Kraftwerken
  • Meist über regionale Verteilnetze

Worin unterscheiden sich Höchst-, Hoch-, Mittel- und Niederspannung?

Höchstspannung wird für den Stromtransport von großen, leistungsstarken Kraftwerken über sehr weite Strecken eingesetzt. Diese Kraftwerke gewinnen den Strom oft aus Atomkraft, Kohle oder Erdgas.

Hochspannung dagegen verteilt den Strom dagegen über Hochspannungsleitungen im überregionalen Bereich. Dieser Strom stammt zumeist aus mittleren bis kleinen Kraftwerken, zu denen auch Anlagen gehören, die Strom aus erneuerbaren Energiequellen produzieren.

Die Verteilung des Stroms aus kleineren Kraftwerken an regionale Industrieanlagen und Gewerbebetriebe mit hohem bis sehr hohem Stromverbrauch erfolgt wiederum als Mittelspannung. Dieser Strom stammt neben den meist mit Gas-, Wasser-, Solar- oder Windenergie betriebenen Kleinkraftwerken oft aus Trafostationen oder Umspannwerken und wirkt somit als Verbindungsglied zwischen Stromnetzen mit Hochspannung und solchen mit Niedrigspannung.

Niederspannungsnetze letztendlich versorgen Haushalte und kleinere Gewerbebetriebe mit Strom und sind meist auf Städte, Gemeinden und ländliche Gebiete beschränkt.

Alle Netze, ob Niedrig-, Mittel- oder Hochspannung, haben letztendlich die gemeinsame Aufgabe, den Strom von einem zum anderen Ort zu transportieren. Auf dem Weg von A nach B passiert der Strom verschiedene Umspannungsstationen bzw. Transformatoren, in denen der Strom in die am Zielort erforderliche Spannungsstärke umgewandelt wird, also bspw. die Hochspannung aus dem Kraftwerk über die Mittelspannung bei der regionalen Verteilung bis in die in den Haushalten benötigte Niederspannung.

Wie funktionieren Mittelspannungsnetze?

In Mittelspannungsnetzen wird der Strom als sog. dreiphasiger Drehstrom übertragen und läuft über drei voneinander getrennte Leitungen für die verschiedenen Phasen. Um später in die Haushalte zu gelangen, wird die Mittelspannung in Umspannwerken umgewandelt und als ebenfalls dreiphasige Niederspannung ausgeliefert.