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Die Jahresarbeitszahl ist eine Kennziffer für die Effizienz einer Wärmepumpenheizung. Die Frage dabei ist: Wie viel Wärme erzeugt ein solches Heizsystem in einem Jahr und wie viel Strom wird dazu benötigt? Je mehr Wärme aus einer Einheit Strom erzeugt werden kann, desto effektiver ist die Wärmepumpe. Und je leistungsfähiger sie ist, desto geringer ist auch der Stromverbrauch einer Wärmepumpe bzw. desto geringer sind die jährlichen Heizkosten.
Oft synonym verwendet, tatsächlich jedoch nicht dasselbe:
Der sog. COP-Wert (Coefficient of Performance) wird für jedes Wärmepumpenmodell individuell vom Hersteller ermittelt bzw. ausgewiesen. Die JAZ hingegen ist ein Jahresdurchschnittswert der Leistungsfähigkeit einer Wärmepumpe und bezieht auch die Bedingungen am Installationsort ein.
Die Berechnung der Jahresarbeitszahl erfolgt nach der Richtlinienreihe VDI 4650 und kann für die jeweiligen Wärmepumpen mittels JAZ-Rechner erfolgen. Diese Rechner ermitteln die individuellen Jahresarbeitszahlen unter verschiedenen Bedingungen. Die Jahresarbeitszahlen für Raumheizung und Warmwasserbereitung werden dabei getrennt ermittelt und anteilig gewichtet. Unter Berücksichtigung der Betriebsart einer Wärmepumpe ergibt sich dann die Gesamtjahresarbeitszahl.
Die Höhe der Jahreszahl wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Möchte man die über ein Jahr zugeführte und abgeführte Energiemenge einer Wärmepumpe ins Verhältnis setzen, nimmt man diese mathematische Formel: JAZ = (kWh/a) / Strom (kWh/a)
Die Jahresarbeitszahl ist demnach die abgeführte thermische Energie geteilt durch die zugeführte elektrische Energie. Beides in Kilowattstunden und pro Jahr gerechnet.